Kommentare (10)
schleckerpatzl, einegfojjn!
die anwesende gemeinde wird freundlich um mithilfe bei der klärung zweier fragen ersucht: diese interjektion groß schreiben? rufzeichen weg?
Strangale 17.04.2008
@ Strangale...
i find suuper dei Wort! da kriegst den Daumen von mir rauf. * Schleck a patzerl... Butterbrot, Mamalad drauf stricha* ( Marmelade drauf gestrichen )War in meiner Kindheit immer der Spruch manchmal voller Schadenfreude. Lg Meli
Meli 17.04.2008
>>>> d
shadow 18.04.2008
Zur Frage der Autorin/des Autors
ich würde in Wortverzeichnissen alle Nichtsubstantiva (also auch Interjektionen) generell klein schreiben. Das Rufzeichen nach solchen Wörtern ist in professionellen WB ebenfalls üblich. Passt für mich also rundum.
Brezi 20.04.2008
(entfällt)
meli hat es schon vor mir geschrieben.
Brezi 20.04.2008
in meienr Kindheit hieß es
Schleckerpatzl, lange Möhrn,
kurze iss ih selber gern.
Dazu das typische "Wischen" der Zeigefinger ...
Pegasus 17.07.2009
so kenn ich es von früher
schleckerpatzl.... Buttabrot hosd de gonze Nosn rot
zott 19.07.2009
Wie hübsch - schon lange nicht mehr gehört! Ob das noch jemand Jüngerer verwendet?
berberitze 22.07.2016
Schadenfreude, jemanden etwas negatives vergönnt sein
frieda 22.07.2016
2 aus Wien:
Wenn jemand als Geste des Spotts mit einem Zeigefinger über den anderen streicht (meist unter Kindern), so nennt man das in Österreich „Schleckerbatzl machen", in Deutschland "das Rübchen/das Rübele schaben"
source: Robert Sedlaczek, Das österreichische Deutsch (2004)
Wo die Deutschen kurz „Ätsch“ sagen, tänzelt uns zierlich ein „,Schleckerbatzl!“' vor die Lippen.
source: Ditha Brickwell, Das Wienerische auf der Flucht ,
ZS Freibord Jg. 29(2004)
Der Eintrag aber stammt aus Kärnten, wo es klar ist, dass es im Bairischen ( also in ganz Österr. außer in V) kein (!) stimm
haftes [b-] oder [d-] im Anlaut gibt. Wo man allerdings mittelbairisch weichere (aber stimmlose!) Lenis spricht, verwendet man gern die Buchstaben b und d.
Koschutnig 03.10.2019