Kommentare (6)
des is a Tschoch !
tvinz 31.05.2006
Ist das Eintragen und Bewerten von Wörtern hier in ostarrichi nicht auch ein Tschoch? :-)
doc 31.05.2006
Beispiel:
So a Ministeriumswechsel is ein ganz ein schöner Tschoch. (Die Presse 1.2.1997)
Russi-4 27.06.2006
Auch: anstrengende Arbeit (also nicht nur die Mühe, sondern auch der Job selbst!)
Z. B: Du wüst am Wochnend die gaunze Weranda wegreißn? Na
des wird a Tschoch! (Ich habe 'Veranda' mit W geschrieben, weil die Österreicher dazu neigen, v wie wie f auszusprechen (Fiolen statt Violen, Noffember statt November, Triumfirat für den römischen Dreimännerbung, auch Fase für Vase habe ich schon gehört). In solchen Fällen gilt mein Mitgefühl ganz denen von "auswärts", die kaum verstehen können, warum man Phiolen in eine Phase stellt. Jetzt wisstsas!
Brezi 22.07.2008
Andrea Maria Dusl im FALTER.at 9/2022 vom 02.03.2022:
Der Tschoch mit dem Tschecherl [...]
Auch wenn das Wienerische dschechern und dschochern gerne gleichsetzt, kommt der "Dschoch" aus anderer, westjiddisch-rotwelscher Quelle. Er ist verwandt mit unserem "schachern" (wienerisch " dschachcharn"), Handel treiben, feilschen.
Koschutnig 26.02.2024
.. zu der Oidn håt a gsågt: "Des wiad a Tschoch fia di, wånn s d schwånga wiast, des såg i da! Des wiad a Tschoch wean, Gschråppn auf d Wööd bringan. Und du wiast auf dein Oidn winnich sei, åba ea soi dei Scheff sei.“
source: Aus Roland Kadans altem Testament auf Wienerisch („Da David und sei Pantscherl“) von
2017
Koschutnig 27.02.2024