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Abschneider

der, -
[ Oschneider ]

Wegabkürzung


Wortart: Substantiv
Erstellt von: HeleneT
Erstellt am: 03.07.2006
Bekanntheit: 87%  
Bewertungen: 45 0

Dieser Eintrag ist als Teil des Wörterbuches eingetragen.

Kommentare (9)


Und natürlich wieder Beispiele!!!
"Zfuaß muaßt net iwad Bundesstroßn, do kaunst an Ååschneida durch d' Weingärtn geh". "Bei der Lösung dieses Gleichungssystems gibt es einen genialen Abschneider: ...", "I hob den Obschneider gnumman und war um zehn Minutn friahra dran"
Brezi 07.08.2007


Ei freilich!
Und ich dachte bisher: Nur der Umweg ist typisch österreichisch.
Korrektur 16.05.2016:
Und ich dachte bisher, dass nur der Umweg typisch österreichisch ist.
JoDo 28.04.2008


Höflicher sprachlicher Hinweis an Herrn JoDo: Und ich glaubte bisher, nur der "Umweg" sei typisch österreichisch.
Standard 12.05.2016


Danke den Herren für ihre Unterstützung. Zum Konjunktiv möchte ich bemerken, dass dieser in Ö durchwegs als Irrealis verwendet wird, daher habe ich den Indikativ gebraucht. Das mit den Gänsefüßchen ... na ja ...
JoDo 12.05.2016


Vom Sprachlichen abgesehen möge meine Aussage so verstanden werden, dass doch eher das Umwegmachen und nicht das Verkürzen von Wegen typisch österreichisch ist (oder sei? - egal).
JoDo 12.05.2016


Bei der Gelegenheit behaupte ich, dass die Verwendung des Indikativs in solchen Situationen wie der obigen auch ein Austriacum ist.
JoDo 12.05.2016


Aus dem DUDEN:
"Gebrauch des Konjunktivs:
In Österreich wird, wie in Deutschland, für die indirekte Rede in der Umgangssprache eher der Indikativ verwendet. Wenn ein Satz tatsächlich im Konjunktiv I gesprochen wird, so drückt das in Österreich ein Misstrauen aus.

Beispiel: Er hat gesagt, dass er in der Stadt gewesen ist. Im Gegensatz dazu: Er sagte, dass er in der Stadt gewesen sei. – drückt aus, dass man es eigentlich nicht glaubt.
...
Der Konjunktiv selbst wird eher als Irrealis gebraucht." https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96sterreichisches_Deutsch#Gebrauch_des_Konjunktivs
JoDo 12.05.2016


"In Österreich wird, wie in Deutschland, für die indirekte Rede in der Umgangssprache eher der Indikativ verwendet. "

Von mir aus; Umgangssprachen haben keine Regeln. Aber hier soll natürlich Standarddeutsch geschrieben werden.
Standard 15.05.2016


What else?
Von der "indirekte Rede in der Umgangssprache" schreibt zwar Wikipedia, der Indikativ ist aber im Standard durchaus genauso zulässig, wie hier nachzuprüfen:
http://www.lehrerfreund.de/schule/1s/indirekte-rede-indikativ/2569
JoDo 16.05.2016



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Das Österreichische Volkswörterbuch ist eine Sammlung von österreichischen Wörtern. Als Volkswörterbuch stellt es nicht nur die Sprache der Bevölkerung dar, sondern bietet jedem die Option selbst mit zu machen. Derzeit sind über 1400 Wörter im Wörterbuch zu finden und über 10.000 Wörter wurden schon eingetragen.

Österreichisches Deutsch bezeichnet die in Österreich gebräuchlichen sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und ihres Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich gebräuchlichen bairischen und alemannischen Dialekte.

Im österreichischen Volkswörterbuch gehen wir weiter und bieten eine einzigartige Sammlung von Dialekten, Austriazismen und generell wichtigen Wörtern in Österreich. Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig. Für Studenten in Österreich, gibt es eine Testsimulation für den Aufnahmetest Psychologie.

Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Aussprache entstammen den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden nicht-deutschsprachigen Kronländern der Habsburgermonarchie entlehnt. Eine große Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.

Zusätzlich umfasst ein wichtiger Teil des speziell österreichischen Wortschatzes den kulinarischen Bereich.

Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch zahlreiche regionale Dialektformen, hier besonders bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache oft genutzt, finden aber keinen direkten Niederschlag in der Schriftsprache.

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