Kommentare (3)
Möglicherweise Allgemeindeutsch, trotzdem.
Auf den Hund kommen ist eine Redensart mit der Bedeutung "in schlimme (äußere oder gesundheitliche) Umstände geraten". Sie bezieht sich möglicherweise auf die Kriegskasse, die zur Bezahlung der Söldner während der Kriegshandlungen mitgeführt wurden. Im unteren Teil befand sich ein Holzkästchen (der Hund), in dem die "Notreserve" aufbewahrt wurde. Wenn man also auf den "Hund kam", war die Kriegskasse fast leer.
Eine andere Version behauptet, dass auf dem Boden der Kassentruhe ein Hund - Symbol für einen Wächter - aufgemalt war. War so wenig Geld in der Truhe, dass man den Hund sehen konnte, war man "auf den Hund gekommen". Musste man die Reserve im Fach darunter angreifen, war man "unterm Hund".
http://de.wikipedia.org/wiki/Auf_den_Hund_kommen
Beispiel:
Deine Leistung war unterm Hund
Deine Leistung war schlechter als schlecht, inakzeptabel
Dazu folgende Anekdote:
An der Wiener Oper lieferte ein Sänger äußerst unbefriedigende Leistungen, worauf ihn der Dirigent bei einer Probe ansprach. Der Sänger replizierte: "Aber unterm Ochs (anderer Dirigent) habe ich das genauso gemacht..."
Darauf ersterer: Aber heute haben s´as unterm Hund gemacht.
JoDo 06.04.2007
Die Redewendung "unter dem Hund sein" für gmd. "sehr schlecht sein" ist umgangssprachlich in at, ch und de, ebenfalls "unter allem Hund sein". Sie müsste also hier gelöscht werden.
Standard 12.05.2016
Ergänzung: Die ugs. Wendung "unter dem Hund sein" ist eine Redensart, nicht eine Redewendung, weil sie nicht im Wortsinn verwendet werden kann. Die Angabe "ugs., im gesamten deutschsprachigen Raum" müsste beigefügt werden.
Standard 09.07.2019